Schwere Brocken vor der Nase

Nach sechs Siegen in der Liga in Serie gerät die DW-Elf zurzeit leicht ins Straucheln. Am achten Spieltag gelang noch ein ungefährdetes 6:2 gegen den Lokalrivalen Beuel 06, anschließend folgte eine deutliche Niederlage gegen ZAP Rheinaue. Montagabend (15. Mai) musste die DW dann eine 1:3-Niederlage gegen die Deutsche Post hinnehmen.

Zugegeben: Es herrschen erschwerte Bedingungen, die Liste der Absagen ist meist ebenso lang wie die der Zusagen. Zudem tummeln sich inzwischen auch ehemalige deutsche Nationalspieler in der BKV-Liga. Und gestern in Plittersdorf war einfach nicht der Tag der DW. Zwar gingen die Blauweißen früh in Führung, musste jedoch froh sein, mit einem 1:1 in die Pause gehen zu können. In der Halbzeit nahm man sich viel vor, doch mit dem ersten Angriff erhöhten die Postler, nachdem sie in unserem Strafraum gleich drei Pressbälle nacheinander gewannen, auf 2:1. Zehn Minuten vor dem Ende fiel dann nach einem Konter das 3:1 in einem Spiel, in dem die DW zu wenig Durchschlagskraft zeigte.

Doch es besteht Grund zur Hoffnung: Noch immer steht die DW auf einem guten fünften Platz. Verletzte und Verreiste werden in den nächsten Wochen zurückkommen, weitere Neuzugänge haben bereits ihr Debüt gefeiert: Wir heißen Erick und Bajrami herzlich willkommen! Zudem hat die bisherige Saison gezeigt, dass wir uns meist dem Niveau des Gegners anpassen. Da in den beiden kommenden Spielen mit Zürich und Taxi der Meister und der Vizemeister und Pokalsieger warten, dürften wir eigentlich nichts zu befürchten haben. Gegen Zürich haben wir schon mal gezeigt, wie man sie bezwingen kann. Dann folgt eine Woche Pfingstpause, ehe es im Pokalviertelfinale gegen Burbach weitergeht. Und dann fahren wir auch schon nach Köln zum ARD/ZDF-Turnier.

 

Johann Alexander Heilmann / SH