Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber der Vorwoche gab es für die DW-Elf am Montag (22. Februar) nichts Zählbares. Gegen das Team von der BSG Zürich unterlag das Team mit 2:4.
Im Prinzip gab es an unserer Leistung wenig zu bemängeln. In der Vorwärtsbewegung lief der Ball oft schnörkellos nach vorne, so dass sich vor dem Züricher Tor gute Einschussmöglichkeiten ergaben. In der Defensive zeigte die Elf eine starke Leistung. Besonders die Viererkette machte – auch wenn vier Gegentore nicht unbedingt danach klingen – ein starkes Spiel. Rachid und Nemanja räumten in der Zentrale fast alles ab und auf den Außen überzeugten rechts Bob und später Sini und auf links Chi und Sebastian.
So waren es Aktionen aus der Distanz, die der BSG Zürich eine 3:0-Halbzeitführung einbrachten, während die DW Chancen ungenutzt ließ. Der Ko-Schlag erfolgte eine Minute nach dem Seitenwechsel. Mit dem ersten Angriff der Gäste landete ein abgefälschter Schuss im DW-Tor. Unbeirrt spielte unser Team jedoch weiter nach vorn, während der Gegner immer stärkere Ermüdungserscheinungen aufwies. Mit einigem Pech im Abschluss gelang erst 15 Minuten vor Schluss das 1:4 durch Jaime, kurz darauf das 2:4 durch Nemanja. Mehr war nicht mehr drin.
Kurzzeitig sorgte noch der ansonsten souverän leitende Schiedsrichter für Verwirrung, da gelbe und rote Karten wegen des starken Regens aneinanderklebten, so dass beim Zeigen der gelben Karte diese nur von einer Seite sichtbar war, während die Spieler, die sich auf der anderen Seite des Schiedsrichters befanden, von einem Platzverweis ausgehen mussten. Das faire Spiel beendeten beide Mannschaften komplett.
In der kommenden Woche wartet mit der Deutschen Post ein starker Aufsteiger auf die DW. Wenn wir dann unnötige Gegentore vermeiden und weiter so beherzt und engagiert nach vorn spielen, sollte der erste Dreier drin sein.
Johann A. Müller / SH