Fünf Spieltage ist die Saison 2019 alt – und die DW-Elf ist immer noch ungeschlagen. Nach vier Unentschieden gelang am Montagabend (18. März) in Röttgen ein 4:2-Erfolg bei ZAP Rheinaue.
Der Pokalerfolg hat dem Team sichtlich Auftrieb gegeben. Hinzu kam, dass mit 15 Spielern viel Quantität und Qualität im Kader war – Beobachter sprechen bereits von der „besten Bank der Liga“. Die konnte der jüngste Gegner nicht vorweisen, dessen Reservistenzahl rein rechnerisch erst Mitte der ersten Halbzeit von -1 auf 0 stieg. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die DW aber bereits eine komfortable Führung herausgeschossen. Von der ersten Spielminute an wurde der Gegner am eigenen Strafraum angelaufen. Schnelle Ballgewinne waren die Folge, ZAP konnte sich kaum befreien. Der Führungstreffer der DW war dann auch gleich der schönste Treffer des Tages. Von „Tor des Jahres“ wollen wir aber noch nicht sprechen, es ist ja erst März. Rachid flankte von rechts und David vollendete mit einem gekonnten Seitfallzieher ins linke, obere Toreck. Die DW setzte ihren Druck fort und erhöhte durch zwei Standards auf 3:0. Erst netzte Nemanja per Kopf nach Ecke von Charif zum 2:0 ein, dann verlängerte Johann mit dem Kopf einen Nemanja-Einwurf zum 3:0. Auch danach blieb die DW spielbestimmend, versäumte es aber, den Ball noch länger in den eigenen Reihen zu halten, bis der richtige Moment zum Torabschluss gefunden war.
Effizient und voller Tatendrang
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit versuchte es der Gegner mit frühem Pressing, das sich jedoch schnell als zu kraftaufreibend erwies, so dass sich die DW-Jungs schnell wieder befreien konnten. Nach dem 1:3 schöpfte ZAP kurz Hoffnung. Diese währte jedoch nicht lang, da Johann schon bald auf Zuspiel von David das 4:1 erzielte. Nun war die Messe im Prinzip gelesen. Zehn Minuten vor dem Ende verkürzte ZAP durch einen direkt verwandelten Freistoß auf 2:4 – zum Endstand. Ein verdienter Sieg der DW, die vor allem in der ersten halben Stunde äußerst diszipliniert und effizient agierte. In der kommenden Woche kommt es nun zu einem interessanten Kräftevergleich gegen die Söhne, den Vorjahresdritten, der ebenfalls noch ungeschlagen ist. In der derzeitigen Form sollte auch hier für die DW-Elf, die angesichts zahlreicher Spielausfälle in der noch sehr unvollständigen Tabelle auf Platz fünf kletterte, alles drin sein.